Beim Backen und Kochen clever sparen
Beim Backen lässt sich mit Umluft bis zu 20 Prozent Strom im Vergleich zu Ober-/Unterhitze sparen, da die Wärme gleichmäßiger verteilt wird und die Speisen so bei niedrigerer Temperatur garen. Wer dunkle Backformen nutzt, spart zusätzlich Energie, weil diese die Hitze schneller aufnehmen und weitergeben. Auch die Zubereitungsform spielt eine Rolle. Der Backofen braucht gegenüber der Herdplatte ungefähr das Doppelte an Energie - also lohnt es sich öfter einmal Nudeln statt Tiefkühlpizza zuzubereiten.
Den Kühlschrank richtig füllen
Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie als ein leerer. Das liegt daran, dass die kalten Lebensmittel die Kälte wie Kühlakkus speichern. Außerdem bleibt so weniger Platz für warme Luft, wenn er Kühlschrank geöffnet wird. Wenn viel warme Luft in den Kühlschrank gelangt, springt er an, um sich herunter zu kühlen.
Bei niedrigeren Temperaturen waschen
Dank moderner Waschmittel lässt sich bei vielen Waschgängen eine niedrigere Temperatur wählen und die Wäsche wird trotzdem sauber. So reicht bei normal verschmutzter Wäsche oft eine Temperatur von 30 Grad und bei stark verschmutzter Wäsche 40 Grad. Um Keimbildung in der Waschmaschine vorzubeugen, sollte dennoch regelmäßig ein Waschgang bei 60 Grad durchgeführt werden.
Technik bewusst auswählen
Durchschnittlich 28 Prozent des Energieverbrauches im Haushalt gehen laut BDEW auf Unterhaltungselektronik zurück, also TV, Computer, Smartphone und Co. Wenn man Technik bewusst auswählt, kann man deshalb den eigenen Energieverbrauch merklich reduzieren. Ein Laptop benötigt im Vergleich zu einem Desktop-Computer nur einen Bruchteil des Stroms – wer dauerhaft auf einen Laptop umsteigt, kann im Jahr so einiges sparen.
Mit diesen Tipps lässt sich Energie sparen, ohne dass der Komfort darunter leidet – gut für den Geldbeutel und die Umwelt!