Ab Sommer 2026 erwartet die Gäste hier Gastronomie, Säle für Familienfeiern, Ferienappartements und ein lauschiger Kastaniengarten. Das Gebäudeensemble rund um den früheren Gasthof Kurzhals blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich als Bauernhof um 1751 errichtet, wurde das Anwesen im 19. Jahrhundert zu einer beliebten Ausflugsgaststätte ausgebaut und war bis 2004 ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens im südlichen Halle. Nun saniert und ergänzt die GWG die denkmalgeschützten Gebäude mit viel Fingerspitzengefühl – in enger Abstimmung mit Stadtplanungs- und Denkmalamt.
„Mit dem neuen Kaffeegarten schaffen wir einen einzigartigen Ort, der historische Identität mit modernem Leben verbindet“, so Jana Kozyk, Geschäftsführerin der GWG Halle-Neustadt. „Er wird sowohl für Anwohnerinnen und Anwohner als auch für Gäste ein attraktiver Treffpunkt und trägt zur kulturellen Belebung des Quartiers bei.“
Historischer Charme trifft moderne Gastlichkeit
Herzstück des Projekts wird das restaurierte Wohnhaus Altböllberg 4 mit seinen historischen Sälen. Die zwei restaurierten Veranstaltungssäle bieten Platz für bis zu 100 Gäste, die ehemalige Bauernstube wird zum Foyer. Im Obergeschoss des ehemaligen Wohnhauses werden zwei hübsche Ferienwohnungen eingerichtet. Im angrenzenden Kastaniengarten finden weitere 300 Personen unter dem historischen Baumbestand Platz. Ein neuer Betreiber für das bis zu 50 Personen fassende Restaurant im neuen Seitengebäude ist bereits gefunden. Von dessen Qualitäten konnten sich die Gäste beim Richtfest überzeugen.
In den neu entstehenden Gebäuden werden weitere 15 Gästeappartements und Ferienwohnungen eingerichtet, die sich auch an Radreisende auf dem Saaleradweg richten. Fahrradstellplätze und Ladestationen für E-Bikes sind Teil des nachhaltigen Nutzungskonzepts. Für Feierlichkeiten mit anschließenden Übernachtungen bietet der neue Kaffeegarten „Am Mühlwerder“ ideale Bedingungen.
12 Millionen Euro für neues Leben am Fluss
Das gesamte Bauprojekt auf dem rund 5.000 Quadratmeter großen Gelände umfasst denkmalgerechte Sanierungen, den Neubau dreier Gebäude sowie eine zusätzliche Gewerbeeinheit. Die Gesamtinvestition der GWG beläuft sich auf 12 Millionen Euro brutto.
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