Auf ihrer Reise durch mitteldeutsche Städte möchten die Teilnehmer der Münchener Wohnungsunternehmen Einblicke in die Revitalisierung ostdeutscher Großwohnsiedlungen und den Umgang mit historischen Stadtstrukturen gewinnen. Jana Kozyk, Geschäftsführerin der GWG, eröffnete den Besuch mit einem Überblick über die Entwicklung der GWG – eng verknüpft mit der Geschichte Halle-Neustadts.
Anschließend begleitete GWG-Projektentwickler Michael Hofmann die Gruppe auf einen zweistündigen Rundgang durch den Stadtteil. Die Besucher warfen interessierte Blicke auf Umbauprojekte der kommunalen Vermieterin, wie die Wohnblöcke im Oleanderweg oder im Rennbahnring. Rund ein Viertel der GWG-Wohnungen wurde in den vergangenen 25 Jahren mit neuen Grundrissen an die Bedürfnisse von Familien, Senioren und Studierenden angepasst.
„Halle-Neustadt zeigt eindrucksvoll, wie viel Potenzial in Plattenbauten steckt, wenn man mutig, kreativ und mit einem langen Atem saniert und entwickelt. Es freut uns sehr, dass wir unsere Erfahrungen teilen konnten. Gerade im Austausch mit einem Fachkollegium aus einem völlig anderen Marktumfeld entsteht so ein besonderer Mehrwert für beide Seiten“, resümiert Jana Kozyk.
Die Gäste aus dem Süden Deutschlands zeigten sich beeindruckt von der Dimension des Stadtteils, den großzügigen Grünflächen, der gut ausgebauten Infrastruktur und dem Engagement der GWG als serviceorientiertes Wohnungsunternehmen und Quartiersgestalterin.
Die Studienreise führte die Delegation anschließend zu weiteren Stationen in Halle-Neustadt, unter anderem dem Stadtplanungsamt in der Neustädter Scheibe A sowie dem Bauverein Halle-Leuna e. V. Weitere Etappen ihrer Reise sind Aschersleben und Wernigerode.
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